Sonntag, 28. Dezember 2014

Tüpfliqueen mit Babybauch- noch 5 Wochen

Schon seit einiger Zeit mache ich mir Gedanken, wie schnell ich diesmal nach der Geburt wieder nach Hause will oder kann. Geplant ist ja eine Geburt oder sicher Wochenbett im Geburtshaus. Nehmen wir nun an, das klappt auch so. Wie lange soll ich bleiben? Beim Quakifröschli waren es 4 Tage und ich hätte keinen Tag früher nachhause gewollt. Erstens war es einfach sooooo schön, wir wurden bestens umsorgt, konnten uns wunderbar aneinander gewöhnen und hatten Ruhe pur. Zweitens ging es einfach auch von den Schmerzen vom Kaiserschnitt her nicht früher. Ich hätte es mir nicht zugetraut, schon selber zu kochen oder herumzulaufen.
Nun ist es ja diesmal ganz anders. Das Quakifröschli ist schon da und ich freue mich jetzt schon, auf den ersten Tag gemeinsam zuhause.
Also macht man in so Situationen ja normalerweise positiv/negativ-Listen.
Ich habe mich gefragt, was hält mich im Geburtshaus, was ich zuhause nicht haben kann?
- gutes Essen!!!!!!!!!! Ahhhhhhh ehrlich, das ist sooooooo fein!
- wenn es mir gut geht, etwas mit den anderen Mamis und Papis quatschen (konnte ich letztes Mal nicht, ich musste immer gleich wieder liegen gehen).

Hmmm nur zwei Punkte? Und deswegen wirklich länger bleiben?
Ich habe nun versucht, diese zwei Punkte zu neutralisieren.
Gut, die Gesellschaft von anderen Mamis und Papis kann ich nicht mit nachhause nehmen.
Das Essen! Grosser Punkt! Und eine riesen Entlastung, wenn man in den ersten Tagen und Wochen nicht noch 2 Mahlzeiten pro Tag zubereiten muss.
Also habe ich mir überlegt, wie könnte ich möglichst gutes, nahrhaftes, frisches, schnell gemachtes Essen zaubern ohne Aufwand. Oder ohne viel Aufwand.
Vorkochen ist das Zauberwort.
 Das hätte ich ja sowieso gemacht.

Deshalb sieht es momentan bei mir ab und zu so aus:
Vorkochen fürs Wochenbett! Kürbispuree (daraus wird dann mal Suppe und Tomaten-Gemüse-Sauce)

Einfrieren geht bei mir so:
1. Vorkochen (Suppe möglichst dick)
2. In Tupperware portionenweise abfüllen
3. einfrieren
4. aus dem Tupperware befreien
4. in einen Gefrierbeutel umplatzieren und wieder einfrieren.
So habe ich immer genug Tupperware und kann die eingefrorenen Sachen platzsparend stapeln im Gefrierschrank!

Ihr müsst wissen, dass ich absolut auf frisches Essen ohne Konservierungsstoffe stehe. Vor allem nach der Geburt ist es für mich das A und O! Keine Fertibprodukte mit komischen Zusatzstoffen.
Die Anforderung an gutes Essen zuhause wäre also:
- feinen Salat: da müsste alle 2-3Tage jemand zum Hofladen fahren den feinen selbstgemachten Mischsalat kaufen gehen. Natürlich offen, nicht abgepackt!
- feine Salatsauce, mal was anderes als meine. Beim Metzger im Nachbarsdorf welche holen gehen. Die macht er selber und es hat nur natürliche Zutaten drin, keine Konservierungsstoffe. Jupi
- Kartoffeln: sollte ich schaffen, die selber zu machen. Die sind nämlich Beilagen-Muss am Anfang!
- Sauce/Fleisch... irgendwas zu den Kartoffeln. Vorkochen und einfrieren. Oder was einfaches dann noch selber machen.
- Gemüse: hmmmmm selber einfrieren hat ja Vitaminverlust. Gefrorenes zu kaufen geht mir irgendwie gegen den Strich. Also wohl doch im Bioladen tolles Wurzelgemüse kaufen gehen und einfrieren.

Und? Machbar oder? Ich kriege so also relativ locker gutes Essen am Anfang, ohne viel Aufwand. Aber das feine am Geburtshausessen ist ja auch, dass es mal was anderes ist... Ach ich hab mich immer noch nicht ganz entschieden... Und nur wegen dem Essen? Ich bin ja sowas von verfressen!!!

Nun ist der Plan auf jeden Fall, dass ich einen 3-wöchigen Menuplan erstelle und somit auch die Einfriermenge etwas planen kann. Ausserdem wünschen wir uns zur Geburt Essen, das man einfrieren kann. Zopf, Brot, Kuchen... und Gutscheine für 2 Imbissen, wo man wirklich gutes Essen kriegt, damit wir da so 1x pro Woche was holen gehen können.

Wahrscheinlich werde ich also nur 1 Nacht im Geburtshaus bleiben und dann ab zum Quakirföschli nachhause!

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