Donnerstag, 26. März 2015

Puken mit der Baby-Beuteldecke

Ich habe mich so gefreut, meine eigene Baby-Beuteldecke zu gebrauchen beim Meitschibei. Eine fehlerhafte Decke, die ich nicht verkaufen konnte, durfte somit in den Privatbesitz über wandern. Zuerst war ich gar nicht glücklich mit dieser Decke.
Zwar war sie aus wunderbar weichem Wollfleece, aber zum Vernähen, ist dieses Material eine Katastrophe. Also nur für die Decken! Zum Glück! Das Poblem liegt in der Dehnbarkeit des Materials. Es ist fast nicht möglich, die Ränder mit einem Schrägband einzufassen. Es wellt ohne Ende.
Der Vorteil dieser Dehnbarkeit ist, dass man mit der Decke puken kann. Viel besser als mit der aus Teddy und Baumwolle!
Wie das puken geht, zeige ich euch hier:


 Für in den Kinderwagen oder einfach zum leicht Einwickeln reicht diese Wickelweise.
Baby in den Beutel, Decke leicht darum schlagen.
















 Um das Baby richtig zu puken,  zuerst die Decke halbieren oder so viel umfalten, dass die Länge noch der Länge von Fuss bis Hals des Babys entspricht.

Danach das Baby in den Beutel schieben.

Jetzt die linke Seite der Decke nach rechts schräg unten ziehen und dort mit der Hand fixieren. Man darf ruhig etwas dehnen, das Material ist ja wirklich gut geeignet dafür und es lockert sich später weniger.


















Nun die rechte Seite (ein Teil der rechten Seite liegt auch noch drauf, also faltet man jetzt 2 Lagen der Decke) nach links falten und ebenfalls etwas dehnen...





... und gleich noch den Zipfel der übrig ist, nach hinten legen.
Nun ist das Baby schön eingewickelt!
Damit sich das Baby nicht frei zappeln kann ist es wichtig, dass man die Decke dehnt. Probiert selber aus, wie viel es braucht.
Dank dem Beutel, kann sich das Baby aber nie komplett frei strampeln!

Mittwoch, 25. März 2015

Totsbots Teenyfit

Und weil die Kleine gerade so schön schläft, hier gleich noch ein Post!
Ah ja, da kam noch die Frage auf, wie ich es schaffe, zu nähen und zu bloggen... eigentlich im Wochenbett... mit zwei Kindern...
Ja, ich machs halt einfach :-P
Wie ihr wisst, habe ich brav vorgekocht. So an die 20 Mahlzeiten sind am Schluss zusammengekommen. Zudem haben wir uns auf die Geburt noch Essen zum Einfrieren gewünscht und einige liebe Leute sind diesem Wunsch nachgekommen. Kochen fällt am Mittag also aus. Dann wollt ihr bestimmt nicht wissen, wie meine Wohnung aussieht... Also schlimm ist es nicht, könnte aber besser sein. Vor allem meine Hass-Arbeit Bad putzen schiebe ich schon ewig vor mich hin.
Hausarbeit beschränkt sich momentan auf Küche machen am Mittag (am Abend macht es mein lieber Mann), ab und zu mal stabsaugen und waaaascheeeen! Oh ich glaub, da wartet seit 3 Stunden noch ein Korb Windeln auf mich... naja, die sind sicher schon bald trocken :-P

Nun zu der Teenyfit!
Der superweiche PUL der Totsbots bewährt sich hier wieder einmal mehr. Deswegen habe ich mir gleich einige dieser Windeln zugelegt. Der Schnitt ist schön klein, die Windel weich, Klett nicht zu stark und nicht zu schlecht, also was will man mehr!
Die Teenyfits sind wirklich ganz gut geeignet für kleine Babys, also wirklich ab Geburt. Mitgeliefert wird eine kleine Zusatzeinlage aus Mikrofaser und eine kleine Fleece-Einlage.
Alles super oder?
Jetzt kommt der grosse Nachteil, den viele schon von der grossen Totsbots V3 Windel kennen: Sie saugt einfach zu wenig. Gut, wenn man mindestens alle 2 Stunden wickelt, geht es. Auch wenn man Windelfrei macht und die Windel eh nur so als Sicherheit braucht, ist sie super. Aber wenn man einen Anspruch auf 3-4 Stunden Trockenheit hat, ist sie nicht empfehlenswert.

Im Newborn-Testpaket kann man diese Windel selber auf Herz und Nieren testen!

 Um die Saugkraft etwas zu erhöhen empfehle ich, die eingenähte Einlage von umzuklappen.




Man sieht hier gut, dass sie ist nicht so breit ist, trotz noch zusätzlicher Einlage.

Dank ihrem weichen PUL schliesst sie an Bauch, Rücken und Beinen wunderbar ab. Also sehr auslaufsicher! Um die Saugkraft zu erhöhen kann man problemlos noch eine zusätzliche Einlage mit rein legen. Entweder eine kleine aus Mikrofaser (hier im Bild) oder eine etwas saugstarkere, die dann aber auch etwas mehr aufträgt!




















Und hier noch das obligatorische "mit-Kleider"-Foto!

Fazit:
 Passform: *****
+ sehr anschmiegsam
+ Beinbündchen dicht
+ Bauch und Rücken auch wunderbar dicht

Saugkraft: *
- ohne zusätzliche Einlage hält sie 1-2 Stunden. Für 2 Stunden würde ich aber schon die Einlage dritteln!

Grösse: *****
+ eher kleine Windel
+ Wirft keine Falten, passt schon ganz kleinen Babys optimal!
+ bietet noch Platz für Zusatzeinlagen

Totsbots Teenyfit BOB

Wie lange sind die kleinen Mäuse "Neugeboren"? Ich muss langsam Gas geben mit meinen Posts, damit ihr auch seht, wie die Windeln an so ganz Kleinen aussehen!
Mein Meitschibei ist nämlich eine Turbo-Speck-Ansetzerin und wiegt schon 700g mehr als bei der Geubrt! Also jede Woche brav knapp 100g zugenommen (also eigentlich noch mehr, wenn man den Gewichtsabfall der ersten Tage bedenkt...).

Das Material der Totsbots ist ja einfach genial. Der PUL ist sowas von weich und anschmiegsam! Dann der Klett, der gerade richtig hält, nicht zuviel und nicht zu stark. Die Grösse ist optimal für Neugeborene. Nicht zu gross, schon von Anfang an sitzt sie super. Und die Designs sind auch total süss. Ihr merkt, ich beginne zu schwärmen und das nicht ohne Grund. Als ich bei Windelzeit die kleine BOB entdeckt habe, musste ich sie gleich haben!
Wie auch die grosse BOB, ist die kleine eine meiner absoluten Favoriten unter den Newobornwindeln. Sie trägt zwar etwas mehr auf, dafür hält sie aber bombensicher 3-4 Stunden. Ich mag es auch, dass man da gar nichts nachstopfen muss. Windel an und fertig. Nicht überlegen, welche Einlage noch mit rein, ohne zu stark aufzutragen.
Dank dem Bamubs-Mikrofasergemisch saugt sie einfach optimal. Als Nachtwindel würde sie aber wohl doch zuwenig halten, vor alle, wenn das Kind in der Nacht noch mehrmals trinkt (und davon gehe ich in dem Alter aus).

Nun hier die Bilder von meinem 4-Kilönerli in der Teenyfit BOB:

 Die passt wunderbar, ist schön anschmiegsam und weich! Das Material der Totsbots ist einfach genial! Wer sich selber von dieser Windel überzeugen möchte, darf sie gern in einem Testpaket anfordern.

 Ja, sie ist relativ dick, vor allem auch hinten. Aber dafür saugt sie einfach super gut!

 Bei den Beinen schliesst sie wunderbar ab, wieder dank dem anschmiegsamen und weichen PUL!


Ich mag es sonst nicht so, wenn die Kleine so locker sitzende, fast etwas zu grosse Kleider trägt. Hier war wohl grad alles "körperbetonte" in der Wäsche ;-) Und weil ich blogge statt haushalte, war die noch nicht gewaschen :-P Aber wie ihr seht, je nach Kleidung, kann man auch so eine eher mächtige Windel gut verstecken.

Fazit:
 Passform: *****
+ sehr anschmiegsam
+ Beinbündchen dicht
+ Bauch und Rücken auch wunderbar dicht

Saugkraft: *****
+ optimal! Es braucht keine Zusatzeinlage und sie hält problemlos 3-4h dicht!

Grösse: *****
+ eher kleine Windel
+ Wirft keine Falten, passt schon ganz kleinen Babys optimal!


Donnerstag, 19. März 2015

Die Windelmanufaktur-Windel

Sie wird ja viel umschwärmt, die Windelmanufaktur-Windel. Beim Quakifröschli konnte ich sie aber nicht wirklich gebrauchen, passte einfach nicht...
Dafür bin ich jetzt umso mehr begeistert von ihr.
Die Grösse 1 passt wunderbar für Neugeborene, obwohl sie eigentlich erst ab 4kg gedacht ist!
Das besondere an der Manufakturwindel ist ja das All-in-Three-System. Die Aussenwindel besteht aus schöner, qualitativ hochwertiger Baumwolle oder Tragetuchstoff (schau mal hier vorbei, da siehst du die Designs). Innen ist kuschelweiches Fleece. In diese Hülle wird dann eine Tasche, die Innenwindel, geknöpft. Diese besteht aus wasserundurchlässigem PUL oder Wolle. In diese Tasche legt man dann Einlagen nach Belieben. Bei uns reicht momentan bei 3700g eine Zorb für 2-3h Trockenheit.
Damit auch die Beine gut abschliessen von Anfang an, kann man einen Knoten in das Gummiband der Hülle machen.
Aber ausgelaufen ist bei uns noch nie etwas. Höchstens etwas Gaggi kommt mal an die Innenwindel, aber das ist ja kein Problem, kann man einfach kurz abwischen und neue Einlage reintun!

Die Windelmanufaktrur-Windel ist übrigens auch in meinem Testpaket. Vertreten sind beide Grössen (1: 4-9kg, 2:9-19kg)!

 Die Windel sieht etwas gross aus, ist aber ganz weich und hat noch viel Luft, die es dann mit der Kleidung, je nach Einlage, noch etwas zusammendrückt.

 Hier habe ich eine Bob-Einlage drin, die ist etwas lang genug, deswegen drückt sie hinten so komisch rauf. Die Manufaktur-Einlagen sind etwas kürzer und passen besser.







Hier sieht man gut, dass mit 3700g noch nicht sooo viel Beinspeck da ist, damit das Beinbündchen schön abschliesst. Die weisse Einlage blitzt etwas durch. In diesem Fall unbedingt die Öffnung für das Gummiband suchen und einen Knoten reinmachen!
Dann sitzt die Windel perfekt!

Mir gefällt besonders, dass sie so weich ist. Der ganze Bund schneidet nirgends ein.
Die engste Einstellung passt jetzt bei uns schon richtig gut.























Diese Windel trägt etwas mehr auf, aber nur scheinbar. Der Schnitt der Aussenwindel ist relativ locker und bauscht etwas. Wenn das Baby etwas engere Kleidung trägt, drückt es den Stoff einfach noch etwas mehr zusammen und das Windelpaket wird nochmals etwas kleiner! Aber süss, so ein Windelpopo oder? Seit ich mit Stoffwindeln wickle, finde ich die Pampersfüdli so unnatürlich schlank :-P

Fazit:
 Passform: ****
+  Bauch und Rücken schliesst schön ab
+ Dank Gummiband, das verkürzt werden kann, schliesst es auch bei dünnen Beinchen gut ab!
+ Sehr einfach zu schliessen
- Bei sehr schlanken Kindern kann nicht überlappend geknöpft werden


Saugkraft: *****
+ Baumwollfrotte, Bambusviskose oder Zorb sind die Auswahl an Einlagen. Ich mag alle sehr gern, sie saugen alle wirklich gut. Meine Lieblingseinlage ist aber definitiv die aus Zorb. Sie allein hält bei Neugeborenen locker 2-3h durch (vorausgesetzt, bei den Beinen ist alles dicht...)

Grösse: ****
+ Grösse 1 eignet sich wunderbar auch schon für Neugeborene
- Die Windel ist etwas fluffig, deswegen kann sie je nach Kleidungsart etwas mehr auftragen.

Montag, 16. März 2015

Vlies


Ja, die grosse Frage der Vliese (mundart = Vliès) nicht das gleiche wie Fleece (mundart = fliis). Da habe ich auch schon in diversen Gruppen nachgefragt, weil mir einfach nichts logisch schien.
Am Anfang benutzte ich Wegwervlies und warf sie in den Windelkübel, zusammen mit der Wegwerfwindel von der Nacht.



Dann merkte ich, dass ich diese Vliese  mindestens 5x waschen konnte. Ich sah also keinen Grund, wieso ich biologisch abbaubare Einlagen kaufen sollte. Denn die würden sich ja im Wasser auflösen. Dachte ich! Also nicht wirklich ökologischer oder?





Dann machte ich den Test. Ich legte 24h Totsbots, Popolini und Disana Einlagen (alle biologisch abbaubar) ins Wasser. Nichts passiert. Also ab damit in die Waschmaschine. Totsbots überlebt es gerade so, kann aber nicht mehr gebraucht werden anschliessend. Die anderen schrumpfen zwar, sind aber sogar noch öfters waschbar als die Wegwerfeinlagen.

Wieso darf man also biologisch abbaubare Einlagen ins WC werfen? Die lösen sich ja nicht auf, verstopfen höchstens die Rohre und werden spätestens bei der Kläranlage wieder rausgefischt. Dann kann ja gerade ich sie in den Müll werfen.
Nun habe ich verschiedene Theorien, wieso man sie trotzdem besser ins WC wirft...
... im Abwasser hat es Bakterien, die beim Zersetzten der Zellulose helfen. Vlies überlebt also nicht lang (Theorie meines Mannes).
... das mit dem Rohre verstopfen ist nur bei alten Rohren relevant. (Kann ich also ausblenden, da wir neue haben)
... In der Kläranlage wird alles, was mit dem Rechen rausgefischt wird kompostiert oder sonst Energiebringend oder irgendwie schlau entsorgt. (Diese Theorie wackelt sehr und dem muss ich unbedingt noch nachgehen).

Hier der Vergleich ungewaschen und gewaschen!
Links Popolini, Mitte Totsbots, Rechts Disana
Popolini und Disana büssen nur etwas Grösse ein, ansonsten problemlos wiederverwendbar!

Das Vlies von Totsbots wird ganz klein uns verfilzt sich etwas. Es bekommt auch Löcher und man kann es wirklich kaum ein zweites Mal brauchen. Hier auf dem Bild sieht man es leider nicht so deutlich!

Ich werde weiterhin biologisch abbaubare Vliese ins WC werfen. Es steht ja, man darf, unsere Rohre halten es aus und sie sind länger verwendbar als die Einweg. Aber glücklich bin ich trotzdem nicht, denn ich möchte aus zuverlässiger Quelle wissen, wie schnell sich die Dinger denn auflösen oder was mit denen nach dem Spülen wirklich passiert!

Edit:
Ich habe bei einer Kläranlage angefragt, wie das so ist mit diesen Vliesen, die man angeblich ins WC spühlen kann!
Antowort:
Besten Dank für Ihr Mail. Es freut mich wenn Sie sich solche Gedanken über den Verbleib der Windeleinlage machen.
Grundsätzlich ist es so, dass solche Einlagen nicht ins WC gehören. Wie von Ihnen richtig festgestellt kommt das Wasser zuerst durch einen Rechen der die groben Schmutzstoffe entfernt. Dieses Rechengut wird danach in die Kehrichtverbrennung zur Entsorgung gebracht. Diese Kosten trägt jeder Haushalt mit den Abwassergebühren ( teure Rechenanlage zum heraus nehmen, Wasser zum spülen, Wartung etc.).
Falls ihre Einlage also kompostierbar ist macht es richtig Sinn sie halt zu kompostieren. Sollte sie nicht kompostierbar sein gehört sie in den Hausmüll.

Fazit:
Keine Einlage ins WC!




Sonntag, 15. März 2015

Charlie Banana XS

Heute ist die zweite Charlie Banana der Reihe, die mir Rosemarie von Windelzeit freundlicherweise zum Testen zugesteckt hat!
Die Windel ist nicht in ihrem Shop erhältlich, aber wer weiss, falls ich total begeistert bin, könnte das sich ja bald mal ändern :-P
Und ich bin ziemlich begeistert ;-)

Die "normalen" Charlies haben eine Aussenhülle aus PUL und innen mit einer kuschelweichen Lage Fleece ausgestattet.
Die Einlage ist auch aus Mikrofaser.
Die XS Charlie hat weniger Knöpfe als die One Size. Das macht sie sonst schon eher schmal geschnittene Windel nochmals feiner, denn auch wenn man vorn überlappend knöpft, ist es nicht so dick wie bei der One Size.
Passen sollte sie für Frühgeborene und bis 2Mt. Gewichtsangabe liefere ich nach, sobald ich sie gefunden habe ;-)
Das Meitschibei wiegt momentan etwa 3800g!


 Wie man hier gut sieht, könnte man sie noch ein ganzes Stück enger machen und auch dann, wäre es noch überhaupt keine mächtige Windel!

 Die Beinbündchen sitzen gut und schliessen schön ab! Ich habe, um die Saugraft zu erhöhen, hier eine Charlie Hanf-Mikrofasereinlage drin. Die ist natürlich etwas dicker als die Original-Mikrofasereinlage. Bemerkt man aber hier kaum. Oder findet ihr das Windelpaket gross?

 Hihi und obwohl die Windel nun wirklich nicht gross ist, sieht es einfach lustig aus, mit so einem Paket am Füdli ;-) In dieser Position seht ihr, dass das Beinbündchen nicht mehr ganz anschliesst. Aber noch ein paar 100g mehr und der Speck füllt dann diese leere Stelle auch noch aus!



Und? Wer bemerkt die Stoffwindel? Genau! Niemand! Da soll bloss keiner kommen und sagen, dass Stoffis immer einen riesen Popo gibt!

Diese XS Windel gibt es übrigens auch in meinem Newborn-Testpaket!


Fazit:
 Passform: *****
+ Beinbündchen dicht, Bauch und Rücken auch dicht.

Saugkraft: **
- Mit der Originaleinlage leider gar nicht lange, deswegen lege ich immer eine saugfähigere rein, um 3h Trockenheit zu schaffen. Bei uns hält die Originaleinlage schätzungsweise 1 bis knapp 2h.

Grösse: *****
+ Auch in der kleinsten Einstellung trägt sie vorne nicht viel auf. Eine schlanke Windel, genial für den Anfang!

Samstag, 14. März 2015

Charlie Banana OS

Rosemarie von Windelzeit hat mir Charlie Bananas zum Testen gegeben. Da sie weiss, dass das Quakifröschli ein Vielpiesler war und ich also generell gut zu sprechen bin auf saugfähige Einlagen, hat sie mir die Charlie Banana One Size Pocket "Tango Mango" geschickt.
Charlie Banana One Size Windeln lassen sich mit einem BH Verschluss verstellen. Sehr mühsam, wenn man ständig verstellen muss, ansonsten aber kein Problem.
"Tango Mango" ist die Bezeichnung für die Biowindel unter den Charlies. Ein Gemisch aus Bio-Baumwolle und Hanf.

Die Aussenhülle ist aus PUL, innen weiche Bio-Baumwolle.
Die Einlage ist auf einer Seite Hanf und auf der anderen Mikrofaser.
Das Charlie-Label ist sehr gross und in der kleinsten Einstellung lege ich jeweils die Einlage einfach auf die Hülle, statt sie in die Tasche zu schieben. Also ist die Mikrofaserseite der Einlage auf der Haut. Auf dieser Seite ist aber auch das Label angenäht und liegt so auf der Haut. Finde ich nicht optimal.

Von der Grösse her sollte sie von 3-16kg passen.
Sie ist relativ schmal geschnitten, was vor allem in den grösseren Grössen ein kleines Windelpaket macht. Der Nachteil davon ist, dass man nicht so viele Einlagen reinlegen kann.

Nun die Windel an meinem Neugeborenen:

 3330g wiegt das Meitschibei und die Windel-Einstellung habe ich so klein wie möglich gemacht. Die Einstellung beim Bauch ist auch die kleinst mögliche, also überlappend geschlossen.

 Uhhhh das sieht ja riesig aus! Aber man gewöhnt sich schnell dran ;-) Die Beinbündchen schliessen super dicht ab. Auf der Höhe des Labels ist es etwas ein Gefummel und man muss gut schauen, dass der Stoff sich nicht zerknüllt und sich so unbequeme Druckstellen bilden können.
Diese Windel gibt es übrigens in meinen Testpaketen S-L!


Angezogen sieht es dann überhaupt nicht mehr so riesig aus, das Stoffwindelpaket am Minimädchen!

 Fazit:
 Passform: ****
+ Beinbündchen dicht, Bauch und Rücken auch dicht.
- Beim Schliessen etwas ein Gefummel

Saugkraft: *****

+ Die Hanf-Mikrofasereinlage erledigt ihre Aufgabe super. Windel hält zuverlässig 3h und etwas mehr mit einer Einlage.

Grösse: ****
- Da vorn relativ viel überlappt, trägt es generell um den Bauch etwas mehr auf. Liegt aber alles im Rahmen ;-)



Donnerstag, 12. März 2015

JustMe Variation- Probenähen für Nanoda

Ja, ich konnte es nicht lassen und habe mich bei Nanoda fürs Probenähen beworben. Ich wusste, dass es unter Umständen genau mit der Geburt zusammenprallen könnte. Aber da ich auch schon für Nanoda genäht hatte wusste ich auch, dass sie genug Zeit eingerechnet hat und ich das schon irgendwie schaffen würde.
Und ich durfte nähen!
Und die Bekanntgabe der Probenäherinnen war genau dann, als ich fürs Einleiten einrücken musste... und ich noch nicht wusste, dass sich nur die Einleitung 3 Tage hinziehen würde...
Dann kam noch der Kaiserschnitt und die erste Woche Probenähen konnte ich so eh gleich knicken. Kaum zuhause wühlte ich mich also husch-husch durch die Probenähgruppe und legte los, damit ich wenigstens etwas abgeben konnte. Denn unpünktlich abgeben oder aufgeben kam für mich nicht in Frage, sonst hätte ich mich ja gar nicht bewerben müssen!

Ich habe mich für die Tunika entschieden mit Knopfleiste, doppelten Ärmeln und Puffärmeln. Da ich etwas in Zeitnot war, aber trotzdem etwas Getüdel dran musste, machte ich mit Spitzen den Abschluss an den Puffärmeln und am Saum. Die Spitzt habe ich bei Iris von Gufechnopf gekauft. Ich finde die soooo schön und euch ist bestimmt schon aufgefallen, dass ich sie überall dran mache in letzter Zeit ;-)
Die Tunika habe ich bei der Shirt-Schnittstelle vorn geteilt, um das Ganze farblich noch etwas aufzupeppen.
Die Härzli-Appli habe ich vom Leleli-Adventskalender aufgehoben! Ja und sie süssen Finkli hat meine Mama zu meiner Taufe gestrickt ;-)







 Die Puffärmelchen schrien danach, genäht zu werden. Ja, es war etwas aufwändiger als normale Ärmel, aber das lag gerade noch drin. Und da ich beim Probenähen gern etwas aufwändiger nähe oder noch besticke und so (und ich diesmal dafür einfach keine Zeit hatte) mussten die einfach sein. Auch der Spitzenabschluss finde ich super. Zuerst war ich etwas skeptisch, weil es ja Baumwolle auf Jersey ist und ich dachte, es könnte zu fest abstehen.












Die Knopfleiste finde ich immer so ein cooles Extra, vor allem auch bei Jungs-Shirts. Nadine hat das super erklärt und es ist wirklich blitzschnell genäht!








JustMe Variation beinhaltet wirklich eine Menge Variationen. Nadine ist sich auch da treu geblieben!
Für Mädchen, Jungs und Puppen! In den Grössen 56-152!
Kragen, Knopfleiste vorn oder bei den Schultern, doppelte Ärmel, Puffärmel, Shirt, Pulli, Tunika, verschiedene Abschlüsse bei der Mädchenversion... Unglaublich oder? Ich muss unbedingt noch einige nähen! Und ihr alle hoffentlich auch ;-)

Schnitt: JustMe Variation von Nanoda
Stoff: Keine Ahnung mehr woher! Ich brauche dringend eine bessere Übersicht meiner Stoffe ;-)
Spitze: Gufechnopf







Dienstag, 10. März 2015

Probenähen für Muhküfchen

Kurz vor der Geburt habe ich noch ganz ganz schnell was für Ines von Muhküfchen probenähen können. Eigentlich hätte ich nach der Geburt noch mehr machen wollen, aber nun ist das Probenähen doch schon beendet oder eingestellt, weil sie selber bald Mama wird. Ich hoffe, dass ich dann doch noch was nähen darf in 50 oder 56. Ist halt einfach zu süss, so klein ;-)
Also habe ich nur die Kuschelhose geschafft. Was es sonst bald noch gibt von Muhküfchen, könnt ihr auf ihrem Blog verfolgen!

Fürs Meitschibei habe ich also eine einfache Kuschelhose in der Grösse 50 (ach wie munzig) genäht, mit Gummizug oben und Bündchen unten. Und sie passen sogar über ein dünnes Stoffwindelpaket! Generell ist der Schnitt eher schmal gehalten, also diesmal keine pumpige Kuschelhose!

Strampelbabys kommt man echt schlecht scharf vor die Linse :-P

Sweet Babygirl!

Wir haben es geschafft! Auf den fast letzten Drücker ist das Töchterlein dann doch noch geschlüpft! Da Einleiten nichts half halt mit Kaiserschnitt! Ja, sie nimmt es wohl eher gemütlich, die kleine Dame!


Nun zurück zu meinen Nähprojekten. Ich habe für das Meitschibei ein Jäggli genäht, nach den Massen von dem Lieblings-50er-Jäggli das ich beim Quakifröschli hatte. Als Vorlage habe ich Schnabelinas JaWePu genommen und entsprechend verkleinert. Dann mit wundervollem BioBaumwollteddy gefüttert, mit Spitzen von Iris von Gufechnopf verschönert und auf die Anprobe gewartet!

Dann die Stunde der Wahrheit! Anprobe...

Sofort wurde mir mein Überlegungsfehler klar! Wenn ich eine Jacke so verkleinere, dass sie einer dünnen Fleecejacke mit Jersey gefüttert entspricht, dann aber mit Teddy füttere... Ja man rechne, dünner Fleece versus Teddy gleich? Hahaaaaa!! Teddy ist dicker! Genau! Ja und deswegen passt in mein Jäggli nun definitiv kein Meitschibei mit Wollpulli. Aber mit dünnem Pulli gehts. Ist ja auch nicht mehr lange Winter! Also eigentlich schon gar nicht mehr!
Das heisst, nächste Jacke muss her!


Hier sieht man die dreigeteilte Kapuze schön!
Den süssen Stoff habe ich bei Leleli ergattert! Hab ihn auch noch in grün/türkis, daraus möchte ich dann mal was für mich machen!

Schnitt: abgeänderter JaWePu von Schnabelina
Stoff: Jersey von Leleli und BioBaumwollteddy von Grünemeter